Über Kendo
Kendo bedeutet übersetzt in etwa „Weg des Schwertes“. Ken bedeutet Schwert oder auch Klinge, Do bedeutet Weg oder Lehre. Kendo entstand aus der traditionellen japanischen Kunst des Schwertkampfes und legt neben der Vermittlung von Schwerttechniken einen großen Schwerpunkt auf die Entwicklung von charakterlichen Tugenden wie Selbstdisziplin, Geduld, Durchsetzungsvermögen aber auch Höflichkeit und Respekt.
Der Schwertkampf ist die älteste japanische Kampfkunst und erste Überlieferungen sind bereits aus dem 4. Jahrhundert n.Chr. bekannt. Der Ursprung des Kendo liegt formal in der Kampftechnik und ideell im Ehrenkodex der Samurai, der japanischen Ritter. Kendo vereint eine Ausbildung von körperlichen, geistigen und charakterlichen Fähigkeiten. Ziel ist die Erlangung von Harmonie zwischen Körper und Geist.
Das Training fördert Konzentrations- und Reaktionsvermögen und festigt die Entschlussfähigkeit. Besonders Disziplin und Höflichkeit gegenüber Lehrern und Trainingspartnern ist von elementarer Wichtigkeit und stärkt sowohl Verantwortungsbewusstsein als auch Achtung vor Mitmenschen.
Geschichtliche Wurzeln des Kendo
Kendo entwickelte sich aus der Kunst des Schwertkampfes, wie sie von der japanischen Kriegerkaste, den Samurai, im mittelalterlichen, von zahlreichen Kriegen zwischen rivalisierenden Feudalherren zerrissenen Japan bis zur Perfektion verfeinert wurde. Die Samurai trugen auch im Frieden stets das Lang- und Kurzschwert. Das Schwert bedeutete für sie die Verkörperung ideeller moralischer Prinzipien, zusammengefasst im Bushido, dem Weg des Kriegers.
Auch als man durch die Weiterentwicklung der Militärtechnik und die gesellschaftlichen Veränderungen in Japan vom Gebrauch und dem Tragen von Schwertern abkam, geriet die Kunst des Schwertkampfes nicht in Vergessenheit. Man erkannte das große Potential für die körperliche, geistige und charakterliche Ausbildung: Der Schüler entwickelt Körperkraft, Schnelligkeit und Geschicklichkeit und erlangt eine gute Körperhaltung. Das Training fördert Konzentration, Reaktionsvermögen und Entschlussfähigkeit. Im Kampftraining wird das entschlossene Vorgehen gegen den Gegner geübt und gleichzeitig die Fähigkeit ausgebildet, einem solchen entschlossenen Vorgehen körperlich und psychisch standzuhalten. Höflichkeit gegen dem Lehrer und den Trainingspartnern fördern die Achtung und den Respekt vor den Mitmenschen.
Modernes Kendo
In Japan ist Kendo heute Bestandteil der Ausbildung bei Militär und Polizei, wird aber auch an vielen Schulen und Universitäten unterrichtet. Gleichzeitig entwickelte sich Kendo zu einer modernen Budo- und Wettkampfsportart. Um Kendo ohne Verletzungsrisiko bei vollem Einsatz und wirksamen Schlägen üben zu können, wurde bereits im 18. Jahrhundert begonnen, eine Schutzausrüstung und eine Übungswaffe zu entwickeln.
Heute wird Kendo mit einer Schutzausrüstung (Bogu) bestehend aus Helm (Men), Brustpanzer (Do), Hüftschutz (Tare) und Handschuhen mit Unterarmschutz (Kote) ausgeübt. Anstelle eines scharfen Schwertes aus Metall, einem Katana, wird ein elastisches Bambusschwert, das Shinai, verwendet. Bei der Kata (festgelegte Bewegungsabläufe mit nur angedeuteten Treffern) wird ein Schwert aus massivem Holz (Bokuto) geführt.
Der Schwertkampf ist die älteste japanische Kampfkunst und erste Überlieferungen sind bereits aus dem 4. Jahrhundert n.Chr. bekannt. Der Ursprung des Kendo liegt formal in der Kampftechnik und ideell im Ehrenkodex der Samurai, der japanischen Ritter. Kendo vereint eine Ausbildung von körperlichen, geistigen und charakterlichen Fähigkeiten. Ziel ist die Erlangung von Harmonie zwischen Körper und Geist.
Das Training fördert Konzentrations- und Reaktionsvermögen und festigt die Entschlussfähigkeit. Besonders Disziplin und Höflichkeit gegenüber Lehrern und Trainingspartnern ist von elementarer Wichtigkeit und stärkt sowohl Verantwortungsbewusstsein als auch Achtung vor Mitmenschen.
Geschichtliche Wurzeln des Kendo
Kendo entwickelte sich aus der Kunst des Schwertkampfes, wie sie von der japanischen Kriegerkaste, den Samurai, im mittelalterlichen, von zahlreichen Kriegen zwischen rivalisierenden Feudalherren zerrissenen Japan bis zur Perfektion verfeinert wurde. Die Samurai trugen auch im Frieden stets das Lang- und Kurzschwert. Das Schwert bedeutete für sie die Verkörperung ideeller moralischer Prinzipien, zusammengefasst im Bushido, dem Weg des Kriegers.
Auch als man durch die Weiterentwicklung der Militärtechnik und die gesellschaftlichen Veränderungen in Japan vom Gebrauch und dem Tragen von Schwertern abkam, geriet die Kunst des Schwertkampfes nicht in Vergessenheit. Man erkannte das große Potential für die körperliche, geistige und charakterliche Ausbildung: Der Schüler entwickelt Körperkraft, Schnelligkeit und Geschicklichkeit und erlangt eine gute Körperhaltung. Das Training fördert Konzentration, Reaktionsvermögen und Entschlussfähigkeit. Im Kampftraining wird das entschlossene Vorgehen gegen den Gegner geübt und gleichzeitig die Fähigkeit ausgebildet, einem solchen entschlossenen Vorgehen körperlich und psychisch standzuhalten. Höflichkeit gegen dem Lehrer und den Trainingspartnern fördern die Achtung und den Respekt vor den Mitmenschen.
Modernes Kendo
In Japan ist Kendo heute Bestandteil der Ausbildung bei Militär und Polizei, wird aber auch an vielen Schulen und Universitäten unterrichtet. Gleichzeitig entwickelte sich Kendo zu einer modernen Budo- und Wettkampfsportart. Um Kendo ohne Verletzungsrisiko bei vollem Einsatz und wirksamen Schlägen üben zu können, wurde bereits im 18. Jahrhundert begonnen, eine Schutzausrüstung und eine Übungswaffe zu entwickeln.
Heute wird Kendo mit einer Schutzausrüstung (Bogu) bestehend aus Helm (Men), Brustpanzer (Do), Hüftschutz (Tare) und Handschuhen mit Unterarmschutz (Kote) ausgeübt. Anstelle eines scharfen Schwertes aus Metall, einem Katana, wird ein elastisches Bambusschwert, das Shinai, verwendet. Bei der Kata (festgelegte Bewegungsabläufe mit nur angedeuteten Treffern) wird ein Schwert aus massivem Holz (Bokuto) geführt.